Die Idee entstand im Religionsunterricht bei der Erarbeitung des Lebens der Heiligen Hildegard von Bingen, die sich mit der Heilkraft der einzelnen Kräuter beschäftigt hatte. Nachdem auch im Biologieunterricht die heimischen Pflanzen im Unterricht besprochen wurden, war klar, dass die Schülerinnen und Schüler der 3N die heimischen Kräuter und ihre Wirkungsweise kennenlernen sollten.
Frau Karin Müllner, auch bekannt als filzende Kräuterhexe, machte die Schüler auf Kräuter am Wegesrand aufmerksam und erklärte ihnen deren Wirkungsweise. Das Labkraut zum Beispiel, das überall zu finden ist und das so manche Bäuerin zur Käseherstellung verwendet. Oder das Warzenkraut, dessen Saft sofort als Tinktur angewandt werden kann. Und erst der Löwenzahn – eine Pflanze mit unzähligen Anwendungsmöglichkeiten. Spitzwegerich stand ebenso am Programm wie Breitwegerich oder der Giersch – für viele nur Unkraut, aber reich an Vitamin C.
Auf ihrem Weg durch Klein St. Paul sammelten die Schülerinnen und Schüler die verschiedensten Wildkräuter, um daraus einen leckeren Kräuteraufstrich zu rühren. Einige, die sich vorher noch geweigert hatten, einen solchen Aufstrich zu kosten, konnten dann doch nicht widerstehen und im Nu war alles weggeputzt.
Außerdem durften die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Spitzwegerich- bzw. Gänseblümchensalbe mit nach Hause nehmen. Das Highlight jedoch war die selbst zusammengerührte Zahnpasta mit Kräutern und ohne jegliche Zusatzstoffe.
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